Keine Ahnung, ob ich überhaupt schonmal bewusst Quinoa gegessen habe – selbst gekocht jedenfalls nicht. Und doch wusste ich, dass da in meinem Küchenschrank eine Packung vor sich hin schlummerte. Da kam mir das Rezept auf stonesoup ganz recht. Ich hab allerdings ein bisschen abgewandelt, wie immer halt. Um es schonmal vorweg zu nehmen: das Ergebnis ist extrem köstlich geworden. Da kann ich mir ruhig mal selber auf die Schulter klopfen.
Und so hab ich es gemacht:
Ich hab den/das/die Quinoa nach Packungsanweisung zubereitet und in der Zwischenzeit eine Schalotte und eine Knoblauchzehe fein gewürfelt. Nach Augenmaß habe ich Schalotte und Knoblauch mit einem milden Essig (ich nehme immer den Melfor, meinen absoluten Lieblingsessig. In Hamburg leider nicht aufzutreiben muss ich den immer aus der Heimat importieren), ein wenig Olivenöl und etwas Gemüsebrühe zu einem Dressing verrührt und mit ein paar Chiliflocken abgeschmeckt. Eine gute Hand voll Kirschtomaten habe ich geviertelt, meinen Feta krümelig geschnitten (ich mache das einfach, in dem ich mit dem Messerrücken schneide) und eine Avocado von Schale und Kern befreit und in mundgerechte Stücke geschnitten. Alles mit dem fertigen Quinoa mischen und mit frisch gemahlenen Pfeffer abschmecken. Mit etwa 100 Gramm Quinoa sollte das für zwei Portionen reichen. Gibt es jetzt sehr, sehr, sehr oft bei mir :)
Nach diesem Salat bin ich regelmäßig im Fresskoma, einfach weil er so lecker ist. Manchmal mache ich noch ein Ei dazu. Oder Gurke. Oder Petersilie. Oder so.
Schöne Ostertage dir. Bist Du in der Heimat?
Würdest Du mir bei deinem nächsten Heimatbesuch vielleicht mal eine Flasche von dem Essig importieren? Du redest so oft davon, bin neugierig, wie der schmeckt. :)
Magst Du Sanddorn?
Würde Dir gerne auch was aus meiner Heimat mitbringen. Und ich glaube, Ludwigsluster Wurstwaren sind nicht das Richtige. ;)
Bei mir steht auch noch Quinoa im Schrank rum, das werde ich jetzt wohl mal rauskramen!